(92) Undina
Asteroid (92) Undina | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 3,185 AE |
Exzentrizität | 0,105 |
Perihel – Aphel | 2,850 AE – 3,520 AE |
Neigung der Bahnebene | 9,9° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 101,4° |
Argument der Periapsis | 237,1° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 19. Februar 2022 |
Siderische Umlaufperiode | 5 a 254 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 16,61 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 126 km |
Masse | (4.43 ± 0.25)·1017[1] kg |
Albedo | 0,2509 |
Mittlere Dichte | 4.39 ± 0.42[1] g/cm³ |
Rotationsperiode | 15 h 56 min |
Absolute Helligkeit | 6,61 mag |
Spektralklasse (nach Tholen) |
X |
Spektralklasse (nach SMASSII) |
Xc |
Geschichte | |
Entdecker | C.H.F. Peters |
Datum der Entdeckung | 7. Juli 1867 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(92) Undina ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 7. Juli 1867 durch den deutsch-US-amerikanischen Astronomen Christian Heinrich Friedrich Peters am Litchfield Observatorium in Clinton, New York (USA) entdeckt wurde[2].
Der Asteroid wurde nach Undine, einer Erzählung des deutschen Dichters Friedrich de la Motte Fouqué, benannt.
Beschaffenheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Undina besitzt eine helle silikathaltige Oberfläche mit einer Albedo von 0,251. Ursprünglich als Vertreter der Spektralklasse X klassiert, ergab eine detailliertere Spektraluntersuchung 2004–2005[3] Hinweise darauf, dass er eher als M-Asteroid eingestuft werden sollte. Anzeichen eines schwachen Spektralbandes bei 9 Mikrometer deuten auf ein Vorhandensein von Orthopyroxen in Zusammenhang mit einer Eisen- oder Pallasit-Zusammensetzung hin. Für (92) Undina wurde daraufhin eine Zusammensetzung ähnlich dem Esquel-Meteoriten propagiert. Neben (92) Undine wurden auch die Asteroiden (417) Suevia und (1124) Stroobantia mit einer ähnlichen Zusammensetzung identifiziert.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Benoit Carry Density of Asteroids, Planetary & Space Science, 2012, Band 73, Ausgabe 1, S. 98–118, doi:10.1016/j.pss.2012.03.009
- ↑ Discovery Circumstances: Numbered Minor Planets. The international Astronomical Union - Minor Planet Center, abgerufen am 7. August 2020.
- ↑ S.Fornasier B.E.Clark E.Dotto Spectroscopic Survey of X-type Asteroids, Icarus 214 (1), S. 131–146, 2011, arXiv:1105.3380